Am 6. Juni 2016 machten sich erneut sechs Personen aus Deutschland auf den Weg nach Uganda: Helga Brockbals wird als OP-Schwester bei Operationen in Kyamuhunga assistieren. Isabel Buse arbeitet als Hebamme im Kreißsaal und begleitet die Einsätze im Rettungswagen. Elisabeth Wester-Ebbinghaus übernimmt organisatorische Aufgaben. Manfred Renner aus Geesthacht wird in Ibanda einen Großsterilisator instand setzen, den der Verein vor drei Jahren per Container dorthin versendet hat. Winnfried Egbrinkhoff und ein weiterer Kollege werden die ersten Gespräche mit dem ugandischen Ingenieur Moses Mpairwe bezüglich der Errichtung eines Klär- und Abwassersystems am Comboni Hospital in Kyamuhunga führen.
Im Anschluss an die Reise sollen Pläne erstellt werden, mit denen die Humanitäre Hilfe für Uganda Verl e.V. bei Firmen um Spenden werben kann. 2017 soll das Abwasserprojekt gestartet werden. Momentan werden noch so genannte Plumpsklos benutzt; die Fäkalien landen in einem ausgeschachteten Loch. Hier besteht auf längere Sicht die Gefahr einer Vermischung mit dem Trinkwasser. Bei diesem Projekt arbeitet der Verein mit einer Projektgruppe der Technischen Hochschule Köln zusammen. Sechs Masterstudenten bringen unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Sturm ihr Wissen und Know-how bei den Abwassertechnologien ein.