Projekt „Bau eines Abwassersystems für das Comboni Hospital in Kyamuhunga“

Download: Projektantrag (PDF, 0,8 MB)

1. Teilprojekt „Bau eines Toilettenhauses für die Patienten“ ist fertiggestellt.

Nach ca. 3 Jahren Vorbereitung und einem Jahr Bauzeit (Coronabedingt) konnte der erste Teil des Abwasserprojektes für das Comboni Hospital in Kyamuhunga fertiggestellt und für die Patienten freigegeben werden.

Ein neues Toilettenhaus mit insgesamt 9 Toiletten, incl. einer großzügigen Toilette für Patienten mit Behinderungen wurde errichtet.

In der Vergangenheit mussten die Fäkaliengruben per Hand entleert werden – durch ein Loch an der Rückseite der alten Latrinen, mit einem Eimer, der an einem langen Seil befestigt wurde.

Jetzt werden die Fäkalien in eine Klärgrube geleitet, die einmal im Jahr abgefahren wird.

Der Bau selbst wurde von einem erfahrenen ugandischen Bauingenieur durchgeführt, den wir schon durch das Wasserprojekt kannten. Ein zuverlässiger und ehrlicher Mensch, der auch seine Beschäftigten schätzt und achtet.

Uns war es sehr wichtig, dass bei diesem Projekt auch ortsansässige Arbeiter für einfache Tätigkeiten mit eingebunden wurden, die es aufgrund von Arbeitslosigkeit nicht schaffen, ihre Familie mit dem nötigsten zu versorgen.

Eine Arbeitszeit von max. 9 Stunden pro Tag durfte nicht überschritten werden und die Arbeiter wurde 3-mal täglich mit ordentlichen Mahlzeiten und ausreichend Getränken versorgt.

Das neue Toilettenhaus für die Patienten hat 58.000 Euro gekostet und konnte durch Spenden von Firmen, durch Aktionen wie z.B dem Ugandalauf und Privatspenden finanziert werden. Das Comboni Hospital selbst leistete einen Eigenanteil von 2.600 Euro.

2. Teilprojekt: „Bau eines Toilettenhauses für das Krankenhauspersonal“ seht an.

Bereits Mitte Juni soll damit begonnen werden. Ein Gesamtkostenvolumen von gut 57.000 Euro wird hierfür benötigt. Erstmals steuert die Schmitz-Stiftung Mittel in Höhe von 25.000 Euro dem Projekt bei. Die restlichen 32.000 Euro müssen durch den Humanitäre Hilfe für Uganda Verl e.V. geleistet werden.

Hierzu möchten auf diesem Wege die Verler Bürger und Gewerbebetriebe um Unterstützung bitten. Gerne kommen wir auch zu einem persönlichen Gespräch bei Ihnen vorbei und stellen unser Projekt im Detail vor.

Unser Koordinator Father Ernest Akhonya teilt die Gelder nach Bauabschnitten ein und gibt sie erst nach erfolgreicher Umsetzung der jeweiligen Abschnitte frei. Die Gelder fließen ohne Abzüge in das Projekt, lediglich die Bankgebühren, die auf deutscher und auf ugandischer Seite erhoben werden (ca. 60 Euro) werden als „Verwalungskosten“ ausgegeben.